Die Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“ des BMWi hat zum Ziel die regionale Wirtschaftsstruktur zu stärken und Arbeitsplätze zu erhalten.
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Zielgruppe sind kleine und mittlere produzierende und produktionsnahe Unternehmen, Dienstleister und Handwerksbetriebe.
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Als Vorreiter hat das Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Saarbrücken als erstes von 26 Mittelstand 4.0 Kompetenzzentren zum 1. Juni 2019 mit 4 KI Trainern gestartet und unterstreicht damit die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz auch für kleine und mittlere Unternehmen.

Kurz & Bündig
Was?
Das Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Saarbrücken wurde am 01. September 2017 als Teil der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“ des BMWi ins Leben gerufen. Das Projekt hat zum Ziel, die Digitalisierungsfähigkeit in KMU sowie Handwerksbetrieben aufzubauen und infolgedessen die regionale Wirtschaftsstruktur und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Um die entsprechenden Betriebe dabei zu unterstützen, digital zu denken, gibt es verschiedene Angebotsformate für Anfänger, Fortgeschritten oder Erfahren im Bereich der Digitalisierung.
1. Sensibilisierung und Information
2. Anschauungs- und Erprobungsmöglichkeiten
3. Webinare
Wie?
Bis zum 12. März 2020 haben wir folgendes geleistet:
- Sensibilisierungsveranstaltungen: 75 mit rund 7.752 Teilnehmern
- Workshops: 27 mit 208 Teilnehmern
- Webinare: 14 eigene plus bundesweite Koordination
- Sprechstunden: 136
- Lab-Touren: 10 mit 148 Teilnehmern
- Roadshow und Messen: 34
- Selbsteinschätzungen: 127 Reifegradbeurteilungen & 124 Bedarfsanalysen
- Demonstratoren: 20 Anwendungsbeispiele
- Umsetzungsprojekte: 6
Ausgangssituation
Gemäß der Definition der EU-Kommission für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), wurden in Deutschland im Jahr 2018 rund 3,462 Mio. Unternehmen als KMU definiert. Das sind 99,4% aller Unternehmen, die in Summe 2,32 Billionen Euro erwirtschaftet haben und rund 16,06 Millionen sozialversicherungspflichtige Beschäftigte. Der Südwesten Deutschlands und insbesondere die Region in und um das Saarland und Rheinland-Pfalz, ist von einer starken, industriellen Produktion geprägt. Dementsprechend hoch ist auch die Dichte an KMUs und Handwerksbetrieben in dieser Region.
Unser Head of Digital Consulting Group Tobias Greff im Gespräch mit SR1 zum Thema „Chancen und Risiken bei Entscheidungen von Algorithmen“. Künstliche Intelligenz schleicht sich immer mehr in den Alltag vieler Menschen ein. Spracherkennungssoftware, Smart-Home-Geräte oder automatisch generiertes Musikstreaming. Die Möglichkeiten scheinen nahezu grenzenlos – doch man sollte ihr nicht blind vertrauen.
Damit diese Betriebe in der Lage sind, mit den Entwicklungen und Anforderungen des Marktes mitzuhalten und deren Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, werden digitale Kompetenzen seitens der Unternehmen benötigt. Allerdings existiert häufig kein Erfahrungswissen darüber, an welcher Stelle, in welchem Fall und wie Digitalisierungs- sowie Industrie-4.0-Technologien wirtschaftlich eingesetzt werden können. Um entsprechende Betriebe in der Region gezielt zu unterstützen, braucht es daher zentrale Ansprechpartner und Kompetenzträger, welche mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Das August-Wilhelm Scheer Institut ist primär verantwortlich für die digitalen Angebote des Zentrums:
Dies umfasst beispielsweise digitale Qualifikationsangebote, wie Webinare, den Aufbau der digitalen Unternehmensvernetzungsplattform, den jährlichen Technologiereport und die digitalen Self-Service Angebote des Zentrums.
- Digitale Geschäftsmodellentwicklung
- KI Trainer
- Technologiescouting in der Industrie 4.0 Praxis
- Datenintegration und Cyberphysische Systeme
- Produkt-Service Systeme und Vernetzung
- Data & Predictive Analytics in der Produktion
- Servizifizierung und 3D-Druck