SmartHands hat das Ziel, digitale Medien in die beruflichen Aus- und Weiterbildung für die Gesundheitsberufe zu implementieren.
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Dabei werden Lehrszenarien zur digitalen Mediennutzung in der Domäne der manuellen Medizin und Therapie entwickelt und in eine Lernplattform integriert
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Mit innovativen Technologien wie Mixed Reality Brillen, Smart Wearables, haptische und Brain-Machine-Interfaces, werden die vielfältigen innovativen Einsatzmöglichkeiten von SmartHands ermöglicht.

Kurz & Bündig
Was?
Adressiert werden diese Probleme im Projekt mit einer Lehrplattform, welche als eLearning Weblösung drei innovative Pilotlehrszenarien abbildet und dadurch Aus- und Weiterbildungspersonal im Lehreinsatz smart-device-basierter Medien schult. Die konstruierte Plattform wird modular um weitere smart-device-basierte Lehrszenarien erweiterbar sein. Evaluiert und erforscht werden dabei die optimale Fachwissensvermittlung und der effiziente Einsatz in anschließenden Lernszenarien.
Wie?
Denn sowohl das theoretische Lernen von realen medizinischen Fällen, als auch das traditionelle Lernen an Dummies oder Simulationspatienten, entspricht nicht der Realität und vermittelt daher nur anteilig notwendige praktische Fertigkeiten. Es ist daher eine Verbesserung der Lehre durch Digitale Medien zu erwarten, welche immersiver und näher an Realszenarien heranreichen und diese vollständig abbilden kann. Insbesondere Haptik und visuelle Reaktion der simulierten Patienten sind Felder, auf denen sich derartige Potenziale aktuell mittels neuer smart-device-basierter Medien entfalten.
Ausgangssituation

Die hohe Nachfrage nach den Fachkräften der manuellen Medizin führt zu einem hohen Ausbildungsbedarf des Aus- und Weiterbildungspersonals, was auch Möglichkeiten zur Digitalisierung des Fachgebietes schafft. Es gibt jedoch keine validierten Lehrszenarien für die Integration digitaler Medien in bestehende Lern- und Prüfungsformate, die die Lehrkräfte über die Möglichkeiten und Erläuterungen technischer Anwendungsfälle informieren.
Bisher existieren in der manualmedizinischen und -therapeutischen Lehre keine exakten Vorgaben bezogen auf die diagnostischen und therapeutischen Techniken, z. B. wie oft und mit welcher Zielstellung praktisch geübt werden soll. Darunter leidet die bedarfs- und praxisorientierte Ausrichtung und die Verbesserung taktiler und feinmotorischer Fertigkeiten. Sobald Rückmeldungen über individuelle Lernfortschritte vorliegen, können diese einbezogen werden, um die Lehrdidaktik individuell anzupassen. Erst dann kann insgesamt von verbesserten Rahmenbedingungen zur Implementierung der Techniken in der Patientenversorgung ausgegangen werden.
Gesundheitspersonal
5,7 Millionen
Hohe Nachfrage
an Fachkräften
Das August-Wilhelm Scheer Institut erarbeitet folgenden grundlegenden Bestandteil:
Pilotszenarien. Adressiert wird die Integration von haptischem Lernen und 360-Grad-Videos in drei verschiedenen Mixed-Reality-Applikationen. Dabei entwickeln wir die Umsetzung der Übungsszenarien, sowie die Software und das Zusammenspiel der Mixed Reality mit der eLearning Plattform.
Interview mit Dr. cand. rer. med. Lysann Kasprick Expertin für Medizinpädagogik:
